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GMAR Industry Talks IX (ONLINE)

  • Autorenbild: Alexander Numrich
    Alexander Numrich
  • vor 2 Stunden
  • 3 Min. Lesezeit

Liebe Freundinnen und Freunde der Messt.-Automat.-Robotik,


im Rahmen unserer Veranstaltungsreihen werden nicht nur interessante Themen aus nahezu allen Bereichen der Automatisierung, Messtechnik, Sensorik & Robotik präsentiert: u.a. Hochschulen, Fachhochschulen, KMU, Großindustrie, Anwender, potenzielle Anwender, sowie Systemintegratoren, sondern wichtige Gedanken, insbesondere hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung der genannten Bereiche am Standort Österreich, mit wichtigen Partnern aus Industrie und Forschung ausgetauscht.


In unserer 9. Edition der Industry Talks (online) freuen wir uns auf Lösungen von und für den industriellen Bereich.


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GMAR Industry Talks 8 (MS Teams)

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16.12.2024

09:00-11:00Uhr

Anmeldung: Teilnahme nur mit Anmeldung möglich



Industry Talks IX


09:00 Begrüßung:


Alexander Pogany / Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur


Moderation: Alexander Numrich / GMAR


09:05-09:35Uhr


Forschung & Entwicklung – ARI5E: Menschzentrierte Robotik für Industrie

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Was wäre, wenn Roboter mehr könnten als nur programmierte Aufgaben zu wiederholen – wenn sie lernen, sich anpassen und in Echtzeit mit Menschen zusammenarbeiten könnten? Genau das will das ARI5E-Projekt erforschen.

Erleben Sie eine interaktive Einführung in „Advanced Human-Centered Robotics in Industry 5.0 Enterprises“ und erhalten Sie Einblicke in die geplanten Aktivitäten. Wir diskutieren unter anderem, wie humanoide Roboter zu flexiblen Produktionsassistenten werden können und was das für Unternehmen jeder Größe bedeutet. Wir präsentieren die Projektvision, geplante Schritte sowie Chancen und Herausforderungen für die österreichische Industrie.


Ihre Fragen, Ideen und kritischen Perspektiven sind willkommen! Lassen Sie uns gemeinsam diskutieren: Wie machen wir Robotik zugänglich, praktisch und nützlich für alle? Seien Sie Teil des Dialogs, der die nächste Ära industrieller Innovation mitgestaltet.


Thomas Holzmann - ecoplus, Josef Wolfartsberger - FH OÖ, Sabrina Sorko, Lena Leitenbauer - FH Joanneum Kapfenberg, Martin Hrusovsky - WU Wien



09:35-10:00


Reduzierung von Downtimes in Prozessleitsystemen durch den Einsatz eines digitalen Schattens


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Die Arbeit untersucht, wie ein digitaler Schatten, der eng mit einem zenon-basierten Prozessleitsystem gekoppelt ist, ungeplante Downtimes in industriellen Produktionsanlagen reduzieren kann. Dazu wurde ein hybrides Setup entwickelt, das eine 3D-Simulation in twin, eine zenon Soft-PLC und einen physischen Demonstrator über OPC UA in Echtzeit verbindet. Erste qualitative Ergebnisse zeigen, dass Steuerungs- und Visualisierungsänderungen vollständig virtuell getestet und ohne zusätzliche Downtime auf das reale System übertragen werden können. Zudem erleichtert die 3D-Darstellung die Fehlerdiagnose im Vergleich zu klassischen 2D-HMIs. Vorarbeiten deuten darauf hin, dass solche Ansätze die Downtime um über 80 % reduzieren können, was künftig quantitativ untersucht wird. Die Arbeit zeigt Potenziale, benennt aber auch Herausforderungen wie Modellaufwand und Integration in bestehende Workflows.

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Manuel Taferner, FH Salzburg


10:00 -10:25

Steifigkeitsoptimierung in Roboterbasierten Fräsoperation 

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Die zunehmende Automatisierung in der Fertigung wird durch den Fachkräftemangel und Effizienzanforderungen benötigt. Dieser Vortrag präsentiert ein robotergestütztes Frässystem zur Bearbeitung von XPS, EPS und Holz mit Industrierobotern. Im Fokus steht die Optimierung der Robotersteifigkeit während des Fräsprozesses. Ein zentrales Forschungsziel ist die Integration der Robotersteifigkeit in die Bahnplanung, um unter variierenden Positionen und Lasten höhere Präzision und Oberflächengüte zu erreichen. Der Ansatz verbindet angewandte Forschung mit experimentellen Methoden zur praktischen Optimierung robotergestützter Fertigungsprozesse.

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David Seyser, FH Technikum Wien


10:25 - 10:50 Slicer für den nicht-planaren robotergestützten 3D-Druck von Beton

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Fortschritte in der additiven Fertigung eröffnen auch im Bausektor neue Möglichkeiten. Der 3D-Druck von Beton ermöglicht die ressourceneffiziente, flexible und kundenspezifische Herstellung komplexer Bauelemente, stellt jedoch hohe Anforderungen an Materialien, Robotik und Software. Daher wird in dieser Arbeit ein modularer, parametrisierbarer Slicer vorgestellt, der speziell auf den robotergestützten nicht-planaren 3D-Druck von Beton zugeschnitten ist. Er umfasst eine nicht-planare Slicing-Strategie und einen durchgängigen Workflow vom 3D-Modell bis zum Roboterprogramm. Der vorgestellte Ansatz gewährleistet eine konsistente, geometriekonforme Verarbeitung, die sich direkt auf die Druckbarkeit von Betonelementen auswirkt. Der Slicer verarbeitet komplexe Geometrien robust und übersetzt sie in kontinuierliche, maßgenaue Druckpfade. Schichthöhen und Vorschubgeschwindigkeiten werden automatisch aus dem Düsendurchmesser und den geometrischen Einschränkungen abgeleitet, wodurch Maßgenauigkeit ohne Nachkorrektur erreicht wird. Die aktive Werkzeugausrichtung ermöglicht eine kontinuierliche Anpassung an lokale Anforderungen und eine erweiterte Nutzung der Freiheitsgrade des Roboters, was zu einer gleichmäßigen Extrusion und reibungslosen Roboterbewegungen führt. Die Vorschubgeschwindigkeit skaliert automatisch mit den Schichthöhen der nicht-planaren Schichten, wodurch eine konstante Materialablage gewährleistet und eine Über- oder Unterextrusion vermieden wird. Somit trägt der vorgestellte Ansatz zur effizienten und qualitativ hochwertigen Realisierung komplexer 3D-Betondruckprozesse bei.


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Lucas Pammer, FH Technikum Wien


10:50 - 11:00


GMAR Jahresvorschau 2026







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